05.09.1774 | in Greifswald geboren. (damals Schwedisch-Pommern) |
1794 | Friedrich geht für ein vierjähriges Studium an die Kunstakademie von Kopenhagen. |
1798 | Friedrich lässt sich in Dresden nieder. |
1801 | Erste Rügenreise im Juni, eine zweite folgt im August sowie in 1802, 1806, 1815. |
1816 | Friedrich wird Mitglied der Königlichen Kunstakademie Dresden. |
21.01.1818 | Heirat mit Caroline Bommer in Dresden. Juli + August - „Hochzeitsreise“ nach Greifswald, Stralsund und Rügen, „Kreidefelsen auf Rügen“ entsteht in Erinnerung daran. |
1824 | Friedrich wird nicht leitender Professor der Landschaftsklasse an der Dresdner Akademie, was ihn schwer kränkt. Das Gemälde „Das Eismeer“ entsteht. |
1826 | Letzte Rügenreise Friedrichs. |
26.06.1835 | Friedrich erleidet einen Schlaganfall, was zur Lähmung der rechten Hand führt. Friedrich kann zunächst wieder arbeiten, aber kaum in Öl. Er bevorzugt Aquarell- und Sepiatechnik. |
07.05.1840 | Friedrich stirbt in Dresden und gerät in völlige Vergessenheit, bevor er im 20. Jahrhundert wiederentdeckt wird. |
Insgesamt sieben Reisen unternahm er auf seine geliebte Insel, verbrachte hier 63 Tage und fertigte 92 Skizzen der Natur aus den verschiedenen Ecken von Rügen. Aus diesen komponierte er dann zurück in der Einsamkeit seines Dresdener Atelier diverse Bilder. Mit seinen Gemälden der Insel hat Caspar David Friedrich den Mythos der Insel Rügen begründet, der schon zu seinen Lebzeiten die Intellektuellen in seinen Bann zog.
Festhalten lässt sich, dass die unberührte Natur der Kreideküste Rügens für Friedrich Ort der Inspiration und Heilung war, zu dem er auch immer wiederkehrte. Das Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“ ist nach der Wiederentdeckung von Friedrichs Schaffen im 20. Jahrhundert eines seiner bekanntesten und regt noch heute viele Menschen an, die Aussichten zu suchen, die der Künstler sah.
Caspar David Friedrichs Rügen
Eine Spurensuche
Hermann Zschoche
ISBN 978-3-86530-086-7